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Tracer 700

Tracer 700 - MY 2020

Mit einer aggressiven Front und noch viel mehr an Haltung ist die Tracer 700 so ausgestattet, um Adrenalin in Ihre Adern zu pumpen, wo auch immer du hinfährst.

Nach der Arbeit oder am Wochenende ist dieser dynamische Sport-Tourer bereit, um dich mit seiner herausragenden Performance und leichtgewichtigen Beweglichkeit zu begeistern.

Du bist dran

Der CP2-Motor mit Crossplane-Technologie produziert eine Welle des linearen Drehmoments, die immer wieder durch die gesamte Drehzahlbandbreite hindurch für eine bemerkenswerte Beschleunigung bei jedem Gang auftaucht – und das kompakte Chassis und die verstellbare Federung sind gefertigt, um schnell und präzise jede Kurve zu schneiden.

Die aerodynamische Karosserie der nächsten Generation mit den doppelten LED-Scheinwerfern und den aggressiven schrägen Positionsleuchten verstärken das moderne Design des Bikes und das kraftvolle und gute Aussehen – und mit seiner Ergonomie für Langstrecken, dem breiteren Lenker und verstellbarer Windschutzscheibe ist dieses vielseitige neue Mittelgewicht immer bereit für Ihren nächsten Trip auf der Straße. Neue Tracer 700:  DU bist  dran.

 

Auf einen Blick

  • Leichteste ihrer Klasse
  • Aufgewertete verstellbare Federelemente vorn und hinten
  • Aerodynamische Windschutzscheibe mit Einzelhand-Verstellung
  • Doppelte LED-Projektorscheinwerfer und Positionsleuchten
  • Reaktionsfreudigerer, drehmomentstarker CP2-Motor
  • Bessere Fahrposition mit komfortabler Ergonomie
  • Konturierter Doppelsitz für Fahrer- und Beifahrerkomfort
  • Autonomie von großer Reichweite

Die neue Tracer 700 wurde radikal neu designt, neu konstruiert und verfeinert, um dir eine gesteigerte Performance, erhöhten Komfort und einen dynamischeren Stil bei fast jeder Fahrsituation zu bieten.

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  • Leichteste ihrer Klasse

    Mit einem kompakten, leichtgewichtigen Chassis mit einer langen Aluminium-Schwinge ist dies einer der beweglichsten und begeisterndsten Sport-Tourer. Mit dem niedrigsten Gewicht ihrer Klasse, kombiniert mit drehmomenstarkem Motorcharakter, erzielt die Tracer 700 das beste Kraft-Gewicht-Verhältnis, um eine herausragende Fahrerfahrung zu bieten.

    Halbschalenverkleidung

    Mit ihrer aggressiven neuen Front und der neu designten, kompakten Karosserie macht die neue Tracer 700 ein wagemutiges Statement, das einfach nicht ignoriert werden kann! Nahtlos in die Tankabdeckung fließend bietet die Verkleidung genügend Wind- und Wetterschutz und das moderne Design unterstreicht den dynamischen Charakter dieses Sport-Tourers.

    Leuchten und Blinker

    Sowie mit der Projektion eines kraftvollen Strahles für eine exzellente Nachtsicht, verleihen die doppelten LED-Projektorscheinwerfer einen aggressiven, modernen und dynamischen Look. Und für eine gute Sicht bei Tag ist diese neue Sport-Tourer-Generation mit hellen LED-Positionsleuchten sowie kompakten LED-Blinkern ausgestattet.

    Windschutzscheibe

    Die neue Windschutzscheibe ist designt, um durch die Reduktion der Windstöße auf den Oberkörper eine genussvollere Fahrt zu bieten – und wenn du die Höhe der anpassen musst, kann dies mit einer Hand getan werden. Für einen extra Wind- und Wetterschutz ist die Tracer 700 mit neu designten Handschalen mit integrierten LED-Blinkern ausgestattet.

     

    Negatives LCD-Display

    Die neue Tracer 700 wird mit einer großen Bandbreite an Updates und Verbesserungen geliefert, einschließlich der LCD-Instrumente. Das klare Multifunktions-LCD-Display bietet Spot Couleur beim Drehzahlmesser und eine große Ganganzeige – und kann bequem mit dem linken Lenkerschalter bedient werden.

     

    Bessere Fahrposition

    Die Tracer 700 ist ausgestattet mit einem 34 mm breiteren Lenker, der zur aerodynamischen Karosserie passt, was dir eine bessere Fahrposition verleiht. Zusammen mit dem neuen Sitz verbessert die revidierte Ergonomie Komfort und Kontrollierbarkeit und betont das zuversichtliche Gefühl eines großen Bikes.

     

    CP2-Motor

    Nichts anderes in der Klasse fühlt sich so gut an und klingt so gut wie der Yamaha-CP2-Motor. Ihr Crossplane-Philosophie-Design bietet eine ungerade Zündfolge, welche ein starkes und lineares Drehmoment liefert. Und mit ihrer Bandbreite an diversen Updates, liefert dieses EU5-konforme Triebwerk eine noch sportlichere Fahrt.

     

     Konturierter Doppelsitz

    Du und dein Beifahrer könnt euch einer extrem komfortablen Fahrt  dank ihres aufgewertetem Sitzdesigns sicher sein. Mit einem konturierten Profil und den stylischen Stichtyp-Details steigert der durchgängige Doppelsitz die authentischen Langstrecken-Touring-Fähigkeiten des Bikes.

    1000ps Testbericht

    Tatsächliche Erneuerung oder nur ein optischer Aufputz? Die Reisevariante der erfolgreichsten Motorrad-Reihe aus dem Hause Yamaha, der letzten Jahre bekommt ein umfangreiches Update für das Jahr 2020. Ich durfte auf Teneriffa überprüfen, wie sehr sich die neue Tracer 700 von der Vorgängerin unterscheidet. Quelle: 1000PS.at

    Alles Neu? Die Optik der Tracer 700

    Die markante Yamaha-CI die sich seit der, 2015 vorgestellten, R1 immer mehr im gesamten Modellprogramm durchsetzt, ziert nun auch die neue Tracer 700. Die aggressive Optik in der Front steht der flotten Reisebegleiterin gut zu Gesicht, das Heck sieht dem der Vorgängerin bzw. der großen Schwester zum verwechseln ähnlich und kann mit der futuristischen Front optisch nicht ganz mithalten. Mit LED Ausstattung vorn (zwei wirklich überzeugende Projektorscheinwerfer) und hinten inkl. Blinker ist man beleuchtungstechnisch auf dem letzten Stand.

     

     

     Yamaha Tracer 700 - Motor

    Auch beim Motor hat sich (wenn auch nicht ganz freiwillig - Stichwort Euro 5) etwas getan. Das maximale Drehmoment von nach wie vor 68 Nm steht zwar wie bisher bei 6.500 U/Min zur Verfügung. Bei der Spitzenleistung hat das Aggregat jedoch rund 1,5 PS eingebüßt, dafür liegt die Leistung bereits 250 U/Min früher, nämlich bei 8.750 Umdrehungen an. Im Realbetrieb ist weder das eine noch das andere spürbar. Für A2 Führerscheinbesitzer ist eine auf 35 kW gedrosselte Variante erhältlich.

    Der 689 Kubikzentimeter große Crossplane Zweizylinder ist nach wie vor ein wahrer Quell der Freude, so lässt sich die Tracer 700 lässt sich wirklich sportlich bewegen. Das Ansprechverhalten des Reihenzweiers mit Hubzapfenversatz ist wunderbar und der Motor dreht willig hoch. Beim Sound gibt sich die Mittelklassejapanerin trotz Euro 5 keine Blöße.

    Tracer 700 - Verbrauch und Gewicht

    Yamaha gibt den Verbrauch mit 4,3 Litern auf 100 km an - in der Praxis kann man hier je nach Fahrweise und Beladung etwas mehr oder etwas weniger als einen Liter addieren. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass wir beim Test großteils in luftiger Höhe (bis zu 2.300 Meter) unterwegs waren und daher von den 73,5 PS teilweise nur knapp 60 überblieben. Besonders bergauf fuhren wir daher mit hohem Vollgasanteil. Untermotorisiert kam ich mir dennoch zu keinem Zeitpunkt vor.

    Dafür ist nicht zuletzt das Gewicht von fahrfertig lediglich 196 Kilogramm verantwortlich. Die Umstellung auf Euro 5 machte Gewichtseinsparungen von knapp zwei Kilogramm erforderlich. Diese konnten die Ingenieure durch eine leichtere Batterie, Leuchtelemente und effizienter gestaltete Anbauteile umsetzen. Yamaha verteidigt somit erfolgreich die Krone für das leichteste Bike der Klasse. Die Konkurrenz hat hier zum Teil bis zu 30 Kilo mehr herumzuschleppen.

    Flotte Japanerin überzeugt mit einstellbarem Fahrwerk und flinken Handling

    Absolutes Highlight in dieser Klasse und ein im Vergleich zur Vorgängerin wahrer Fortschritt, ist das einstellbare Fahrwerk der Tracer 700. Sowohl die Gabel als auch das Federbein können in Vorspannung und Druckstufe eingestellt werden. Dies ist insbesondere für stattlichere Personen, die es mit entsprechender Schutzkleidung und schweren Knochen in den dreistelligen Kilogramm-Bereich schaffen, ein echter Mehrwert. Die Grundabstimmung der Federelemente ist etwas straffer als bei der Vorgängerin, ohne dass die Yamaha deshalb unkomfortabel wirkt.

    Ergonomie und Windschutz der Tracer 700

    Die Sitzbank bietet nach wie vor eine Sitzhöhe von 835 mm. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin allerdings um 10 mm aufgepolstert, was vor allem dem Soziuskomfort zu gute kommt. Im Zubehör finden sich sowohl eine um 20 mm niedrigere Sitzbank für kleiner gewachsene Personen, als auch eine Komfortsitzbank (Sitzhöhe 840 mm) für die ganz lange Tour. Der möchte ich an dieser Stelle eine Empfehlung - besonders für größere Piloten - aussprechen. Ich hatte die Möglichkeit sie für einige Kilometer zu fahren und der Unterschied zur Serienbank ist deutlich spürbar. Zum einen entspannt sich der Kniewinkel noch ein wenig und die Sitzposition wird tourentauglicher, zum anderen ist die Geleinlage wirklich bequem.

    Die, im Vergleich zur Vorgängerin verkleinerte Halbschale macht ihren Job mehr als ordentlich und auch die Handguards mit integrierten LED-Blinkern weisen den Wind zuverlässig von den Händen ab. Das Standard-Windschild der Tracer 700 bietet in der Position unten soliden Schutz.

    Bremsen Yamaha Tracer 700

    Die Bremsanlage an der Tracer 700 wurde vollkommen zu Recht nicht überarbeitet. Die 282 mm Doppelscheibe vorne spricht gutmütig an und überzeugt mit herrlicher Dosierbarkeit. Die Bremsleistung ist sehr zufriedenstellend, das gilt auch für die 245 mm Einzelscheibe am Hinterrad. Der Bremshebel ist im Gegensatz zum Kupplungshebel in vier Stufen einstellbar. Selbst längere Bergab-Passagen in flotter Gangart stecken die Bremsen mühelos weg.

    1000ps Bericht

    Es zeichnet sich langsam ein klares Bild ab: Yamaha verpasst der gesamten Modellreihe ein neues Familiengesicht! So bekommt auch die Tracer 700 eine verschärfte Optik, sowie zahlreiche Updates, die einen großen Sprung zur Vorgängerin darstellen. Braucht es mehr Tourenmotorrad? Quelle: 1000ps.at

    LED-Scheinwerfer

    Wow! So war unsere erste Reaktion, als wir die neue Tracer 700 gesehen haben. Dahin sind die weichen Linien der Scheinwerfer – jetzt regieren aggressive LED-Begrenzungslichter, sowie zwei helle LED-Scheinwerfer die Front des Sporttourers. Ein Design, das wir bereits von den Supersportlern R1 und R6, oder in abgewandelter Form auf den Naked MT-125 und MT-03 kennen. Deutlich smoother wurde jedoch die Seitenverkleidung, die beinahe bündig in die Verkleidung des 17 Liter Tanks übergeht. Am Heck können wir bis auf den Wechsel zu LED-Blinkern jedoch keine Neuerungen erkennen.

    Jetzt Euro5 konform

    Selbstverständlich wird die Tracer 700 weiterhin vom herrlichen CP2 Crossplane Zweizylinder Motor mit 689ccm angetrieben. Mit dem 270 Grad Hubzapfenversatz ist das Aggregat seit jeher ein Quell der Freude und kann sich zurecht als eines der Besten in seiner Klasse bezeichnen. Für 2020 wurden Einspritzung und Zündung verfeinert, die Ansaugung optimiert, sowie der Abgasstrang modifiziert, um die Euro5 Norm einzuhalten. Deshalb wird der Krümmer bei der neuen Tracer 700 früher zusammengeführt und durch einen weiteren Katalysator geleitet, was hinter der silbernen Abdeckung auf der rechten Seite verdeckt wird.

    Ob sich dadurch etwas an der Leistung der Yamaha Tracer 700 2020 geändert hat, gibt Yamaha zurzeit noch nicht bekannt. Wir wissen nur, dass die Leistung nun 250 Umdrehungen früher, sprich bei 8.750 U/min, anliegt und das volle Drehmoment weiterhin bei 6.500 einsetzt. Zusätzlich hat Yamaha die Übersetzung des zweiten Gangs geändert, wodurch die Japaner ein besseres Ansprechverhalten versprechen.

     

    Bisher war oft ein Kritikpunkt der Yamaha Tracer 700 ihr zu weiches Fahrwerk. Das will Yamaha nun mit der verbesserten 41 mm Gabel, die ein neues Setup der Federrate bekam, ändern. Zusätzlich lassen sich nun erstmals am Federbein UND an der Gabel die Federvorspannung und Zugstufe verstellen. Somit sollte man für jegliches Fahrergewicht und Beladung die passende Einstellung finden.

    Sitzposition und Windschutz

    Feine Optimierungsarbeit hat Yamaha auch an der Sitzposition der neuen Tracer 700 vorgenommen. So wurde der Lenker um 34 mm breiter (17 mm pro Seite), die Sitzbank bekam ein neues Design und wurde höher gepolstert und auch die Form des Windschilds wurde optimiert. Dieses lässt sich mit einer Hand um bis zu 60 mm verstellen, womit man wahrscheinlich sogar während der Fahrt den Windschutz optimal anpassen kann.

     

    LC-Display

    Ein weiteres Highlight findet sich im Armaturenbrett der neuen Tracer 700. Dort hat Yamaha ein neues negativ LC-Display verbaut, das auf den ersten Bildern sehr hübsch und gut leserlich wirkt. Die Funktionen lassen sich über einen Schalter links am Lenker durchblättern, wobei Drehzahlmesser, Tempo, Gang und Tankanzeige durchgehend aufleuchten. Auch hier sieht man, dass Yamaha die bereits gute Tracer 700 mit Hirn überarbeitet und verfeinert hat. Wir freuen uns auf den ersten Test!

     

     Yamaha Tracer 700 2020 Test in den Schweizer Alpe

    Einmal quer durch die Schweiz, von Fribourg über Bern bis nach Locarno, bin ich mit der Tracer 700 gefahren. Auf 400 Kilometern voller mächtiger Pässe und Gebirgsketten wurde sie auf Herz und Nieren getestet. 73 PS, unter 200 kg - Reicht das für große Touren? Quelle: 1000ps.at

    Was macht ein gutes Reisemotorrad aus? Komfort ist für Langstrecken auf jeden Fall wichtig. Auch auf ein praktisches Design und alltagstaugliche Lösungen sollte man achten. Die Leistung sollte genug sein um Spaß zu haben, gleichzeitig aber gemütliches Cruisen ermöglichen. Ob die Tracer diesen Spagat zwischen Komfort, Alltagstauglichkeit und Fahrspaß schafft?

    Sitzposition, Komfort, Ergonomie - Hoch zu Ross auf der kleinen Tracer

    Die Sitzhöhe der Tracer von 840 mm liegt schön im Mittelfeld der üblichen Sitzhöhen und genauso verhält es sich auch mit dem Härtegrad der Sitzbank selbst. Mit Sicherheit ist sie kein hartes Brett, wie man es so auf manchem Sportmotorrad vorfindet, aber auch einen fahrenden Couchsessel darf man sich nicht erwarten. Man hält schon auch knackige Tagestouren auf der Tracer aus. Das ist aber nicht nur dem Sitz zu verdanken, sondern auch der angenehmen und aufrechten Sitzposition. Der Kniewinkel ist nicht zu Spitz und vor allem der breite Lenker krümmt sich dem Fahrer entgegen und ermöglicht so eine aufrechte Sitzposition. Allerdings nicht zu aufrecht. Den Hintern auf der durchgehenden Bank etwas nach hinten gedrückt und schon kann man es in aktiverer Haltung auch etwas sportlicher angehen. Der Fahrtwind wird von den schicken Handguards mit integrierten LED-Blinker etwas abgeleitet. Der Windschild ist während der Fahrt mit einer Hand einfach verstellbar. Die obere Position nimmt vorbildlich den Winddruck von der Brust, doch bei mir mit 1,85 Körpergröße trifft der Wind dann auf halber Helmhöhe auf den Kopf und sorgt für recht laute Verwirbelungen.

    Elektronische Systeme, Alltagstauglichkeit und praktische Eigenschaften - Weniger ist mehr

    In puncto Ausstattung ist die Tracer 700 eher auf der einfacheren Seite. Das ist aber überhaupt nicht als negativer Punkt gemeint. Sie übt sich vielmehr in Bescheidenheit und beschränkt sich auf die notwendigen Features. Fahrmodi, Traktionskontrolle, Tempomat, Quickshifter - alles unnötig in den Augen der Tracer. Selbst im Zubehör beschränkt sich die mögliche Erweiterung der Elektronik auf Heizgriffe und einen USB-Anschluss im Cockpit. Im gut lesbaren Negativ-LCD-Display lassen sich die Basis-Anzeigen gut ablesen, aber nach elektronischen Spielereien sucht man vergeblich. Die Tracer ist halt kein Motorrad für Fans von Connectivity und Co., sondern für Anhänger der puristischen Motorradfahrt. Ein ABS für den Fall der Fälle und mehr braucht es nicht.

    Damit die puristische Tracer trotzdem nicht zum unpraktischen Trum wird, sorgen zum Beispiel die Yamaha-eigenen Seitenkoffer aus dem Zubehör. Sie passen in Farbe und Form perfekt in die neue Optik der Tracer. Mit einem Stauraum von 20 l pro Seite ist auch genug Platz für das Gepäck eines mehrtägigen Trips. Die Koffer lassen sich einfach per Hebel abnehmen oder montieren. Was mir ebenfalls sehr positiv auf meiner Reise aufgefallen ist, war der niedrige Verbrauch der Tracer. 4,3 l/100km soll sie laut Werk verbrauchen und auch ich bin selbst bei sportlicher Gangart und den starken Steigungen des Hochgebirges im Durchschnitt nicht über 5l gekommen. Damit schafft man es mit dem 17 l Tank mehr als 300 Kilometer weit.

     

    Motor, Leistung, Fahrverhalten Fahrwerk - Perfekt motorisiert für Schweizer Alpenpässe

    In Zeiten des PS-Wahns, wo die meisten Motorräder immer stärker, größer und schwerer werden, ist ein Motorrad wie die Tracer 700 sehr erfrischend. Ihr 689cc-Crossplane Zweizylinder ist nun für Euro5 homologiert und hat im Zuge dieser Anpassung 1,5 PS verloren. Dafür liegen die 73,4 PS jetzt 250 Umdrehungen früher an. Zu spüren ist das im Sattel natürlich nicht. Die Drehfreudigkeit und Quirligkeit des Aggregats spürt man jedoch sehr deutlich. Wie auch schon in der MT-07 zeigt der CP2 auch in der Tracer 700 als Spaß-Motor auf. Gerade für Solo-Fahrer passt die Leistung sehr gut. Man kann ihr auch mal die Sporen geben, die Gänge am Pass ordentlich auswinden, ohne dass man sich sofort im schwer illegalen Bereich wiederfindet. So habe auch ich in der Schweiz, trotz 80 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung und radikaler Strafen, richtig Spaß.

    Zusätzlich zum tollen Ansprechverhalten des Motors ermöglicht auch das niedrige Gewicht von nur 196 kg ein müheloses Fahren. Eine kleine Gewichtsverlagerung und sachter Input am breiten Lenker reichen aus, um die Tracer rasant umzulegen und von einem Radius in den nächsten zu werfen. Dass sie in Schräglage auch gut liegt, dafür sorgt das in Vorspannung und Zugstufe einstellbare Fahrwerk. So kann man auch bei Gepäck schön straff um die Kurve ziehen. Am Ende der Kurve sorgt die 282 mm Doppelbremsscheiben vorne und die 245 mm Bremsscheibe hinten für ausreichend Verzögerung. Wie alles an der gutmütigen Tracer, gelingt auch die Bremserei mühelos und ohne große Kraftanstrengung. Der einzige Bauteil, der aus diesem Muster der Leichtgängigkeit ausbricht, ist der Kupplungshebel. Er ist im Gegensatz zum Bremshebel nicht vierfach einstellbar und benötigt überraschenderweise recht viel Kraft. Nicht übertrieben viel, aber doch genug, um im abendlichen Stau bei Locarno aufzufallen.

    Soziustauglichkeit der Yamaha Tracer 700

    Die Soziustauglichkeit wird wider Erwarten nicht von der Leistung beschränkt. Diese würde für eine entschleunigte Reise zu zweit auch absolut genügen. Vielmehr ist die maximale Zuladung der limitierende Faktor. Zieht man vom höchstzulässigen Gesamtgewicht von 377 kg die 196 fahrfertigen Kilogramm der Tracer ab, bleiben nur noch 181 kg für Fahrer, Sozius und Gepäck. Das kann dann bei einer größeren Tour mit viel Gepäck schon mal eng werden.

    Fazit: Yamaha Tracer 700

    Das Update ist den Ingenieuren bei Yamaha optisch - wie technisch wirklich gut gelungen. Es ist immer wieder beeindruckend, wie viel Spaß man auf Motorrädern haben kann, die deutlich unter 10.000 Euro kosten. Der Motor ist trotz Euro 5 quicklebendig geblieben. Das geringe Gewicht und das einstellbare Fahrwerk machen die Tracer 700 zu einem echten Kurvenräuber. Natürlich muss man in dieser Preisklasse bei der Ausstattung Abstriche machen, aber das tut man gerne, da die puristische Mittelklasse-Yamaha, wie kaum eine anderes Motorrad daran erinnert, worauf es beim Motorradfahren wirklich ankommt.

     Vorteile

    • Einstellbares Fahrwerk
    • Solider Motor
    • LED-Leuchtkörper rundum
    • Leichteste ihrer Klasse
    • Preis-Leistung top
    • Mächtige Optik
    • Knackiges Getriebe
    • Bremsanlage passt perfekt
    • Rundum mühelos zu bedienen

     Nachteile

    • Serienmäßiges Windschild für große Piloten unzureichend
    • Elektronik nicht mehr "State of the art"
    • Geringe Zuladung
     

    Technische Daten

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